Einige kleine Studien werden derzeit nicht weitergeführt, sollen aber hier verzeichnet werden. Falls sich jemand näher für diese Themen interessiert, stehen wir gern als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

Sternwarte Schönow

In Schönow bei Berlin (im Norden) soll es um 1900 herum eine Sternwarte gegeben haben. Sie war von einem Amateurastronomen als Hobby gebaut worden. Er hat dort Schulklassen und die breite Öffentlichkeit informiert, aber auch zur damaligen Forschung beigetragen.

Dieses historische Bild aus Schönow hat uns zu der kleinen Studie inspiriert.

Unserer Mitglied Ulrich Franke hat sich mit dieser Geschichte näher beschäftigt und durch Interviews, Friedhofs- und Archivbesuche einiges zur Geschichte herausgefunden.

Edition Fraunhofer-Briefwechsel

Unser Mitglied Bettina Hoffmann, MA (studierte Historikerin), die inzwischen einem anderen Beruf nachgeht, engagierte sich ehrenamtlich für die Publikation des Fraunhofer-Briefwechsels von Herrn Riekher. Der Autor des einschlägigen Buches „Fernrohre und ihre Meister“ ist seit den 1950er Jahren begeisterter Amateur-Optikhistoriker und wir möchten ihm helfen, seine zahlreichen Transkriptionen wissenschaftlichen Fachkreisen zugänglich zu machen.

Bei Thalia gibt es diese Bücher jetzt für je 26,50 Euro zu kaufen.

Wir trauern um Rolf Riekher

Bis zu seinem Tod 2020 besuchte Bettina Hoffmann ihn wöchentlich einmal und half ihm bei der Erstellung der Bücher. Obwohl er bis ins hohe Alter von über 90 Jahren noch selbst am Computer arbeiten konnte, ging mit ihrer Hilfe natürlich vieles besser und schneller.

Rolf Riekher in seinem Haus in Berlin-Karolinenhof im Jahr 2007

Astrogeschichte Westhavelland

Das Westhavelland hat nicht nur einen Sternpark, in dem man aufgrund des wenigen künstlichen Lichts besonders gut die Sterne beobachten kann, sondern wartet auch mit dem größten Brachymedialteleskop der Welt auf. Das berühmte Rolf-Medial steht in der Stadt Rathenow unter Denkmalschutz und darf daher nicht aus dem Gebiet dieser Stadt entfernt werden. Es wurde schon zweimal umgesetzt und steht nun seit Ende 2008 am Rande des Rathenower Optikparks, wo es leider trotz seiner Funktionstüchtigkeit aus logistischen Gründen kaum noch benutzt wird.

Hier gibt’s Lehrmittel zu dem brillanten Aufbau des Instruments.

Hier ein Video (Ausschnitt) des 1991 verstorbenen Konstrukteurs.

Hier ein Buch.

Und hier ein paar Fotos aus dem Privatarchiv unseres Mitglieds Susanne M Hoffmann: