Da das finanzielle Volumen unserer Stiftung leider sehr klein ist und wir nur durch viel Argumentieren überhaupt als Stiftung anerkannt werden konnten, bitten wir nun um Spenden. Diese können auch zweckgebunden erfolgen.
Unsere Stiftung sitzt in Deutschland und führt daher ein deutsches Konto bei einer internationalen Bank (BNP Paribas, “The bank for a changing world”). Spenden für unsere Sternwarte und Planetarium in Österreich können auf dieses deutsche Konto der Stiftung erfolgen oder auf das österreichische Geschäftskonto bei der ortsansässigen Raiffeisenbank. Bitte setzen Sie sich ggf. mit unserem Vorstand in Verbindungen, um eine Spendenquittung zu erhalten! Herzlichen Dank!
Da unsere Stiftung gemeinnützig ist, können projektgebundene Spenden zu 100% steuerlich geltend gemacht werden. In Deutschland allerdings nur bis zu einem gewissen Prozentsatz der Einkommensteuer der spendenden Person.
Spenden in den Vermögensstock der Stiftung können in beliebiger Höhe zu 100% steuerlich geltend gemacht werden.
Heidelberg, älteste Universitätsstadt Deutschlands war dieses Jahr Gastgeber der jüngsten Physikerinnen und Physiker aus aller Welt. Die International Conference of Physics Students (ICPS, Webseite der Veranstaltung) wird federführend organisiert von der Nachwuchsgruppe der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der jDPG. In enger Zusammenarbeit mit der DPG und der Verwaltung der Uni Heidelberg wurde ein einwöchiges, sensationelles Programm ausgerichtet, das in den Geisteswissenschaften seinesgleichen sucht.
Der Präsident der DPG, Herr Prof Dr Edward Krubasik, lobt seine Jugendgruppe dementsprechend in den Himmel. Den jungen WissenschaftlerInnen gibt er mit auf den Weg, sie sollen ihre Geister offen halten (“keep your minds open”), um sich voll entwickeln und entfalten zu können, weil das den Spaß des Lebens ausmachen würde. “extend your full personality and live your full personality” sagt er ihnen … und eigentlich uns allen.
Das Themenspektrum der Vorträge und Workshops war entsprechend umfangreich und überdeckte die gesamte Physik. Prof Metin Tolan unterhielt mal wieder die Welt mit einem seiner stets lehrreich-witzigen James-Bond-Vorträge und ansonsten gab’s alles von PhysicsSlam bis hochwissenschaftlichem Spezialgebiet-Vortrag. Schauen Sie doch selbst an, was die jDPG alles zu berichten hat:
“Internationale Konferenz des Physik-Nachwuchses”: Als großartige Chance dieses internationalen Treffens nennen sowohl die gesetzten Professoren als auch die jungen Leute selbst immer das gleiche:
early build international networks
Ich wünschte manchmal, die Geisteswissenschaften wären schon so weit, internationale Netzwerke zu fördern und den Nachwuchs zu ermutigen, Schriften und Vorträge entsprechend auf Englisch zu verfassen – nicht, weil Englisch so viel toller wäre als alle anderen Sprachen, sondern weil es nunmal ein guter Kandidat für einen kleinsten gemeinsamen Nenner ist – alternativ könnten wir alle Esperanto lernen oder Latein schreiben, aber warum sich das Leben noch komplizierter machen als es eh schon ist: in der Wissenschaft sollte doch der Inhalt im Vordergrund stehen und nicht die Verpackung
support young scientists … im Sinne von “alt” (was immer das ist) trifft jung und junge Leute – fachlich (später?) Kollegen – lernen einander kennen, bevor sich der eine oder die andere in irgendwelchen Allüren ergießt: einfache Treffen, fachlich, sachlich und menschlich direkt und ohne das leider oft im reiferen Alter zu beobachtende Getue und Gehabe. Wahre Größe erkennt man menschlich nunmal an anderen Sachen als an den Statussymbolen des Alters.
Ein sehr engagierter Teilnehmer sagte daher im Interview sehr treffend, dass es ganz großartig sei, bei dieser Veranstaltung vierhundert Gleichgesinnte zu treffen, sich nicht verstellen zu müssen, sondern sofort zuhause zu fühlen: “400 people … which is way more you can visit in a week” und trotzdem sofort “feeling at home”. wow, das ist wirklich groß!
Interessant ist im ersten Video-Clip der jDPG auch die Aussage eines der Teilnehmer, als er nach seiner Motivation gefragt wurde: “that’s why I came to Germany: get the experience and learn” … Tjaja, so sind sie eben auch, die jungen Leute/ die viel beschworene “Jugend von heute”: sie kamen aus aller Welt – aus China und Fernost, aus dem UK, aus den USA und aus Ungarn und aus …und … und … eben aller Welt … um in Heidelberg eine wunderbare Woche zu verbringen und mit viel Spaß viel zu lernen.
GIMMICK
Der berühmte Sokrates zugeschriebene Satz, der als “ewig wahr” erachtet wird, trifft eben nicht immer zu! Man muss sie eben nur finden, die Jugend, die eine neue Generation prägt und aufbricht, Dinge zu tun und zu sehen, die nie zuvor ein Mensch getan / gesehen hat.
The IAYC experience is absolutely remarkable; I discovered more than I could haveimagined in the three weeks of camp. The IAYC is a family of friends that are passionately curious about the universe. Whether you are a competent astronomer at a graduate level, or just curious about constellations, the IAYC has incredible opportunities to offer you. Friendships that I molded at the camp continue to endure, and provide me links to every corner of the globe. Nowhere else have I seen and partaken in such sincere and unhindered camaraderie.
courtesy of IAYC
Research at the IAYC is immersive, tailored for you, and lets you focus on what you want to. Without a doubt, my research experience at the camp is what first brought me into contact with the scientific community. The individualized research project demonstrated to me how I can enjoy the real-world work of a scientist. Experienced and advanced researchers of many disciplines are always excited to help you kickstart your own research, hear about your ideas, and answer your questions. Any level of science background will enable you to get a lotout of the research project.
telescope tango – courtesy of IWA
With all of the wonderful astronomy and science going on, it’s easy to forget about about how much fun the participants (and leaders) have. There is always something fun going on at the IAYC. IAYCers have the option to go dancing, watch a movie, sing around a campfire, continue observing (if you’re really dedicated to clear skies and your research), play sports (youcan even join leagues!), or just sit, relax, and enjoy the company of your international friends. All of these things, and more, happen everyday at the IAYC. You will probably find, as I have, thatthe true magic of the IAYC is in the wonderful people that attend. I think you will be pleasantly surprised by how often you find yourself having interesting and in-depth discussion with your fellow IAYCers. The IAYC really is the ultimate camp, and I continue to benefit from all I learned.
Beim Konzept dieser Schulung setzten wir besonders auf die Beteiligung bereits erfahrener Jugendleiter. Die Schulungsinhalte der Jugendleiter unter 30 machten dann auch den sehr lebendigen Charakter der Schulung aus.
Der erste Teil der Schulung fand in Fahren nahe der Ostseeküste statt. Es wurden ca. 40 Stunden über Gruppendynamik, Gruppenrollen, Verhalten in Gruppen, Führungsformen, Entscheidungsstrukturen, rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit, Erste Hilfe, Ökölogischen Fußabdruck, Gaia Theorie sowie Methoden in der Umweltbildung vermittelt. Die Teilnehmer gestalteten als Gruppenaufgabe kleinere Projekte als Teamaufgaben. Besonders kamen nachhaltige Medien aus der Erlebnispädagogik zum Einsatz. Höhepunkt war eine zweitägigge kombinierte Gruppenaktion für alle Teilnehmer mit den Medien Fahrrad, Seekayak, Kutter- und Jollensegeln. Hier waren alle herausgefordert, für Teilaufgaben Verantwortung zu übernehmen.
Der zweite Teil der Schulung fnad in Berlin statt. Eine Stadtrally zur Autobahnerweiterung der A100 und der Besuch in einigen nachhaltig orientierten Projekten (z. B. Prinzessinnengärten) standen auf dem Programm, das von unseren Bündnispartnern Plateau e. V. und BUND Jugend Berlin gestaltet wurde.
Am 13.10. wechselte die Gruppe in den Nationalpark Sächsische Schweiz über. Wir hatten die Saupsdorfer Hütte der Alpenvereinssektion angemietet. Hier erfuhren die Teilnehmer Details zur Nationalparkgeschichte und -Struktur.
Ebenso gestalteten sie unter Anleitung kleinere Projekte in den Bereichen Felsklettern, Fahrradtour und Klettersteigtour. Die Abende waren gefüllt mit Kulturprogrammen, die sehr der Verständigung über Grenzen hinweg dienten. Die Teilnehmer waren hier noch mehr einbezogen, was die Übernahme von Teilaufgaben usw. angeht.
Was gab es für Schwierigkeiten im Projekt?
Insbesondere die Gruppenrunden in 3 Sprachen (Russisch, Englisch, Deutsch) stellten oft eine Herausforderung an die Geduld der Teilnehmer.
Posititv ist besonders zu bemerken, dass es gut gelang, die Teilnehmer bei der Gestaltung und Durchführung der Schulung zu beteiligen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr positiv, was diesen Umstand betraf.
Besonders bildeten sich zahlreiche persönliche Kontakte über Ländergrenzen hinaus, die nach unseren Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten über die nächsten Jahre tragen können. Aus vielfältigen Ansätzen entstanden Ideen für Folgeprojekte.
Gastbeitrag von Martha Zydron, einer Schülerin aus Berlin … erzählt von den Sehenswürdigkeiten im hohen Norden, großartigem Wetter unter der Mitternachtssonne und zeigt Tycho Brahes Insel.
01. und 02.06. – Lange Anreise trotz kurzer Strecke:
Moderne Transit-Expeditionen sind auch noch kleine “Abenteuer”, aber normalerweise nicht mehr lebensgefährlich (wie noch im 18. Jh.), sondern nur noch langwierige, beschwerliche Reisen: Leider kann man z.B. von Berlin nach Tromsö nicht direkt fliegen, sondern muss ein City-Hopping über sich ergehen lassen. Insofern haben die Jugendlichen der Tromsoe-Expedition einiges durchgemacht: Obwohl sie sich schon am Freitag Abend um 19 Uhr am Flughafen Tegel trafen, kamen sie erst am Folgetag gegen Mittag an. Nicht, weil der Flug so lange gedauert hätte, sondern weil sie zwei(!)mal umsteigen mussten und noch dazu ca. 8 Stunden Wartezeit auf dem Flughafen Oslo hatten. Alternativ hätte ich sie auch über Riga schicken können, dann wären sie länger in der Luft gewesen und der Flug wäre noch billiger geworden. Aber das und die zugehörige Airline wollte ich ihnen wahrlich ersparen: Es war schon gewiss genug Abenteuer! So flog man von Berlin nach Kopenhagen, von Kopenhagen nach Oslo und wartete dann stundenlang:
Nachts, kurz vor 00:00 Uhr in Oslo gelandet, holten wir unsere Koffer und checkten sie nach Tromsø für 8 Uhr ein. Wenigstens durften wir die Nacht bis zum Boarding (um 7:30 Uhr) im gemütlichen Duty-Free-Bereich verbringen. Allesamt in der Lobby von Gate 20 unzufrieden in der Sonne wartend, munterte Herr Trebs uns mit Beobachtung und Sonnenschutz-Brillen auf, die uns am Tag des Transits zur Beobachtung verhelfen sollten.
Im Gegensatz zu den 8 Stunden am Flughafen, vergingen diese 2 Stunden wie im Flug ( ;-) ) und wir kamen im (noch) kalten und bewölkten Tromsø an, wo Herr Schmidt (Wissenschaftsreisen) auch schon auf uns gewartet hat. In zwei Gruppen aufgeteilt, fuhr uns Herr Schmidt mit seinem Transporter in die UiT zur Sternwarte, wo wir die Venus-Transit Konferenz besucht haben. Wir waren nach der anstrengenden Reise so kaputt, dass fast alle für einen kurzen Moment eingeschlafen sind, sogar Herr Trebs!
Um 16:30 Uhr gab es noch eine Vorführung des Transits im Planetarium und die Leute aus der Sternwarte spendierten uns ein üppiges Essen… Am Camping-Platz angekommen richteten wir uns in unseren Hütten ein und konnten den Tag gemütlich ausklingen lassen. Die Hütten, sowie die sanitären Anlagen waren sehr sauber und um uns herum gab es reichlich Gebirge, Flüsse, Wasserfälle – einfach toll! Nur die Sonne wollte einfach nicht untergehen?
Abb.: Die beiden Betreuer in einem einsamen Augenblick in Tromsoe
03.06.2012 – Zwei Workshops, Bergwandern und Mücken
Nach dem Ausschlafen sind wir um circa 12 Uhr zum Camping-See gelaufen. Am Ufer dieses idyllischen Fleckchens erklärte uns Herr Trebs etwas zu der Kameratechnik, bzw. zu den Schutzfolien für die Kameras, die für den Transit nötig waren.
Anschließend gab es ein Construction Game: In Grüppchen bekamen wir die Aufgabe, mit sehr wenig zur Verfügung gestelltem Material eine Konstruktion zu basteln, mit der ein rohes Ei beim Sturz aus 3 m Höhe geschützt bleiben sollte… Der Versuch war recht erfolgreich und es konnte kein Gewinner gekürt werden, da nur eines der vier rohen Eier zu Bruch gegangen war.
Zurück im Camp, packten unsere Sachen und brachen auf, um einen der Berge in Tromsdalen zu erklimmen – Schnee! Viele Mückenangriffe, sehr rutschig, aber klimatechnisch angenehm warm. Auch der Ausblick war atemberaubend und lud zu einer schicken Panoramafotographie von Tromsø ein.
04.06.2012
Um 10 Uhr waren alle startklar zum Besuch zweier Museen mit Herr Schmidt. Gegen Mittag (13 Uhr) besuchten wir als erstes das Polar-Museum, welches am Hafen, an einem riesigen Strand (1 Meter), uns die polare Geschichte nahgebracht hat. Sehr beschaulich, aber dezent in der Größe, wie das Museum war, waren auch schon alle nach einer Stunde durch.
Die interessantere Variante war Polaria, welche folgte. Etwas weiter vom ersten Museum entfernt, erreichten auch wir es schließlich zu Fuß und wurden mit einem Film zu Polarlichtern begrüßt. Betrachten konnte man eine Vielfalt von Meerestieren aus dem Polargebiet, sowie eine Robbenshow, in welcher die Tiere gefüttert wurden und Kunststücke vollbracht haben. Um 16 Uhr trennten sich die Wege unserer Gruppe für individuelle Freizeitgestaltung. Die einen fuhren ins „Sentrum“, die anderen in den Norden Tromsøs und am Abend wurde das erste Fotomaterial gesammelt und angeschaut.
05.06.2012
Früh ging es in 2 Gruppen los zum EISCAT. Um 10 Uhr begann dann der deutschsprachige Vortrag, in dem uns ein Wissenschaftler über deren Arbeit in der Radaranlage erzählt hat und wie die Nordlichter entstehen/gemessen werden. Die Gruppen wurden ebenfalls an die Radaranlagen ran geführt, sowie an den Kontrollraum und dem Herz der Anlage. Interessante Erklärungen und Erläuterungen prägten die Führung. Nach circa 2 Stunden ging es dann auch schon mit Herr Schmidt zurück.
Nun war Schlafen angesagt, denn man wollte in der folgenden Nacht ja ein anspruchsvolles Programm durchziehen! … und “willst du große Dinge tun, musst du vorher ordentlich ruhen”. Um 20 Uhr wurden dann die letzten Vorbereitungen getroffen, Schlafsäcke wurden eingepackt (und die Campingdecken…) und es wurde sich dick eingekleidet. An der Seilbahn angekommen fuhren wir mit Herr Schmidt und dem Equipment zur Beobachtung auf die Spitze eines naheliegenden Berges. Nun wurden Schutzfolien gebastelt und aufgebaut. Viele Menschen kamen aus verschiedenen Ländern an, um den Transit mitzuerleben, es wurde untereinander ausgetauscht und es gab sogar ein Teleskop, wo man die Protuberanzen der Sonne betrachten konnte!
06.06.2012 – MITTERNACHTSSONNE MIT VENUS
Um 00:00 erfolgte schließlich der erste Kontakt der Venus mit der Sonne. Alle fotographierten eifrig drauf los. Viel positive Aufregung, aber auch große Kälte begleiteten uns bis zum zweiten Kontakt der Venus mit der Sonne und auch danach noch… Und dann ließ sich die Venus reichlich Zeit. Während die Kälte zunahm, setzten sich viele in die Berghütte, welches der Betreiber freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Immer wieder mal gesellten wir uns zu Herr Schmidts Standort, welcher nicht weit von uns gelegen war.
Ein Grüppchen machte sich noch auf zur höchsten Bergspitze und fotographierte nach dem turbulenten Weg von dort aus den Transit und Tromsø. Einige nahmen (leider) die letzte Seilbahn um 3 Uhr und kehrten dem einzigartigen Erlebnis den Rücken… Ein Teil hat sich in der Hütte schlafen gelegt, der andere unterstützte Herr Trebs und Herr Schmidt bis zum Schluss! Um 6:36 Uhr folgte der vorletzte Kontakt, hier stieg die Spannung erneut, bis es dann um 6:53 Uhr zum letzten Kontakt kam.
Die “Hochzeit der Venus mit der Sonne” … OUR LAST VENUS-TRANSIT!
Viele Fotos und Müdigkeit ließen die Verbliebenen noch in der Berghütte zurück, bis sie sich mit der ersten Seilbahn um 10:30 Uhr aus dem Staub machten. Nun folgte eine lange Periode des Schlafs. Doch auch Stadtbesuche oder einfach nur Entspannung waren angesagt. Nach dem Zusammenbringen des kompletten Materials, trafen wir uns noch einmal in der Gruppe und besprachen organisatorische Dinge für die folgenden und letzten Tage. Sogar Urkunden zur Teilnahme an der Beobachtung des Transits bekamen wir unterzeichnet von den Organisatoren, Frau Hoffmann und Herrn Schmidt. Anschließend ging es nach Kofferpacken und Duschen zurück ins Bett…
07.06.2012 – Kurze Entfernungen in Europa, zum Glück gibt’s im Schengenraum keine Grenzkontrollen mehr.
Drei Länder an einem Tag: Um halb vier morgens aufgewacht, drängelten auch schon die ersten zu Herr Schmidts Transporter. Unser Flug nach Oslo ging bereits um 6 Uhr am Morgen! Der kleine Tromsøer Flughafen war bereits rappel-voll, aber es lief alles ganz entspannt ab. Mit „Norwegian“ flogen wir dann circa 2 Stunden und hatten dann einen Aufenthalt für Stadtbesuche, bis wir den Flug nach Kopenhagen (Dänemark) antraten. Dort kamen relativ zügig in den Öresund-Express, der uns über die kilometerlange Öresund-Brücke nach Landskrona (Schweden) fuhr. Auch dies ging sehr schnell und unsere Jugendherberge war dann zu Fuß auch nicht mehr weit. Nach dem Einrichten fielen alle erschöpft in die Betten…
08.06.2012 – Tycho Brahe auf Hven (Ven)
Kurz nach dem Frühstück liefen wir durch Landskrona zum Hafen, um unsere Fähre auf die Insel Hven zu kriegen. Um 11:30 Uhr fuhren wir dann von Land und genau in dem Moment verschlechterte sich das Wetter zunehmend. Trotzdem reizte uns die Insel und wir machten einen langen Spaziergang durch die gemütliche Idylle zum Tycho Brahe-Museum.
Leider konnten wir keinen Unterschlupf auf dem Weg dorthin auffinden… In einem kleinen Glaskasten (endlich) wartend, quatschten wir noch ein wenig, bis wir endlich in das Museum durften. Leider sehr klein, aber auf jeden Fall sehr schön und vor allem interessant gestaltet.
Dann gingen wir zur Sternwarte, in der wir bereits erwartet wurden. Dort wurde uns nochmal in einer dunklen Atmosphäre die Biographie sehr anschaulich und spannungsvoll präsentiert. Der große vorteleskopische Astronom (1546 – 1601) lebte 21 lang auf dieser Insel – herrschte über seine Untertanen aber nicht sonderlich nett, weshalb diese all seine Geräten nach seiner Abreise zerstörten.
Abb.: Nachbau von Brahes Sternwarte “Stjerneborg” auf Hven mit unterirdischem Museum
Im Anschluss darauf liefen wir den langen Weg zum Hafen zurück und waren so nass, dass selbst so mancher Schuh schäumte… Da es bei der Ankunft in unserer Herberge in Landskrona schon spät war, trafen wir uns nur noch kurz in der Gruppe und sammelten nochmal Fotomaterial und ließen die Woche Revue passieren.
09.06.2012
Früh erwartete uns der Öresund-Express am Landskrona Bahnhof. Einmal mussten wir in Malmö Central umsteigen und checkten, am Flughafen angekommen, sofort ein (Die Schlange war lang…). Viel Zeit hatten wir nicht, also liefen wir durch die Personenkontrolle, nochmal schnell in den Duty-Free Shop und ab durch den Flughafen zum Terminal F (gefühlte 50 Kilometer) an Gate 7, wo der EasyJet schon wartete. Das Flugzeug war nahezu voll und Turbulenzen begegneten uns ohne Ende… aber wir sind pünktlich gelandet und unsere Koffer kamen blitzschnell auf das Gepäckband. In Berlin wurden wir Abenteurer wieder glücklich von unseren Familien empfangen.
Vielen Dank an die Gruppe, dass wir diese Fotos verwenden dürfen! Die einzelnen Bildautoren sind nach den Fotosammelaktionen an den Abenden für uns leider nicht mehr konkret zuordenbar – aber Ihr habt alle tolle Bilder gemacht!
Gimmick dieses Log-posts ;)
Nicht Jupiter! – Nein, dies ist die Venus vor der Sonne am 6. Juni 2012 … aber ein wirklich interessantes Bild. :-)