Gedichte von Machmut Agathe Dalena sind tiefsinnig und regen daher zum Nachdenken an. Nachdenken über alles: über das Universum, über die Menschen und ihre Gesellschaft(en), über die Natur, über Klischees und über die Würde alles Lebendigen.

Grob kann man die Gedichte vielleicht in drei große Kategorien teilen:

Viel Spaß bei der Lektüre!

Ein Booklet mit einer Auswahl aus dieser Sammlung erschien bereits in der Print-Ausgabe:

Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt

im Perspektivenverlag, 2009 (Link zu amazon.de)

 

Randbemerkungen

Gedichte packen Informationen dicht, d.h. es sind viele überflüssige Füllungen herausgestrichen und oft geht es ohne Umschweife zur Sache. Gedichte verwenden sprachliche Bilder (Metaphern, Parabeln, Hyperbeln, Euphemismen, Pleonasmen u.a. rhethorische Figuren), um Abstrakta zu veranschaulichen.

Zusätzlich erzeugen Reimschema und Rhythmus bestimmte Gefühle, die durch die Wahl von bestimmten Vokabeln unterstrichen wird. Jedes Wort ist wohl gesetzt und sogar die gestalterische Form und die Wahl des Bildes erfolgte hier in den PDFs mit Bedacht. Oft müssen die Vokabeln so gewählt werden, dass sie in den Rhythmus passen – aber dadurch werden gewisse Assoziationen und dadurch wiederum Gefühle erzeugt.

Gedichte schreiben ist daher kein Zufallsspiel, sondern es ist verwandt mit Mathematik: Systematisches Umformen und Kürzen, auf dass man ein möglichst kurzes, kleines, prägnantes Ergebnis erhält.

Der Vorteil ist, dass man sich in dieser Kompaktform die Info besser merken kann – zumal man durch den Reim Gedächtnislücken schließen kann. Allerdings geht dieser Vorteil mit dem Schicksal einher, dass man zur Interpretation sehr viel Zeit nehmen sollte, denn die Infos sind in diesem Text ja ver-dichtet und man muss sie sozusagen entpacken.